Nord reitet aus – Bericht vom Klövensteen!

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Am 23. Oktober starteten wir mit 5 Pferd-Reiter-Paaren kurz nach 12 Uhr auf dem Islandpferdehof Klövensteen unseren Ritt. Nach einer sehr stürmischen Woche waren wir über das wechselhafte, aber fast gänzlich trockene Wetter mit gelegentlichem Sonnenschein sehr froh.

Wir starteten unseren Ritt durch den Forst Klövensteen in gemütlich schnackender Runde mit entspannten aber eifrigen Pferden. Aufgrund des vielen Regens der letzten Tage umritten wir den ersten sehr matschigen Teil des Waldes und fanden bald trockenere Wege, die zum Tölten verlockten. Schon bald bogen wir von den üblichen Hofrunden ab in Richtung Appen und obwohl der Ritt nur für Einstaller des Islandpferdehof Klövensteen ausgeschrieben war, kannte nun nur noch ich als Rittführerin den Weg. Umso begeisterter waren die Teilnehmer über die tollen Reitwege, die wir durch das Butterbargsmoor entlangritten. Lange Töltstrecken wurden nur unterbrochen, um den Pferden eine kleine Verschnaufpause zu geben. Aufgrund des sehr schlechten Wetters der letzten Tage hatten wir den Wald und das Moor für uns und genossen einige goldene Sonnenstrahlen.

Schließlich überquerten wir die Pinneberger Landstraße, wo einige Autofahrer beim Anblick der Isigruppe anhielten und uns überqueren ließen. Wir führten die Pferde ein Stück zu deren Entlastung und kamen dann im Landschaftsschutzgebiet Holmer Sandberge an. Dort machten wir eine Pause, in der Pferd und Mensch einen kleinen Snack einnehmen konnten. Endlich ging es weiter und wir erreichten den ersten Sandberg, auf dem wir unser Gruppenfoto machten.

Auf dem Rückweg zeigten sich unsere Pferde beim Überqueren der viel befahrenen Straße und dem Reiten durchs Dorf absolut verkehrssicher. Angekommen zurück im Forst Klövensteen ritten wir im flotten Tempo über den Fasanenritt zur Ponywaldschänke, wo wir uns einen Glühwein bzw. ein Alsterwasser gönnten, bevor wir unsere Pferde erneut zur Entlastung (nun unserer Entlastung – unsere Hinterteile begannen sich bemerkbar zu machen) ein Stück die Straße hinunterführten. Wieder reitend genossen wir die letzten Minuten auf dem Pferderücken. Alle hatten sehr viel Spaß und sich während des ganzen Rittes munter unterhalten.

Nach gut 4 Stunden und 20 Kilometern waren alle Reiter dann doch froh, es geschafft zu haben. Die Pferde sicherlich auch – die wälzten sich genüsslich im Sand, während wir Reiter uns auf Kaffee und Torte im naheliegenden Hofcafé stürzten.

Während wir den Tag entspannt ausklingen ließen, wurden Pläne für den nächsten großen Ritt geschmiedet. Vielen Dank an den IPZV Nord für diese tolle Initiative!