Noch einmal komplett neu gemischt wurden die Karten am zweiten Tag der FIZO mit weiteren 35 Pferden unter anderem auch aus Schweden und Norwegen und die Bewertungen schwangen sich in WM-verdächtige Höhen auf. Im Starterfeld der 7jährigen und älteren Hengste erreichten zwei in Island gezüchtete aber in Schweden bzw. Norwegen aufgezogene Pferde eine Endnote von 8,62 bzw. 8,55, wobei der 9jährige Grimur frá Efstra-Seli Sohn Náttfari från Gunnvarbyn(Züchter: þorleifur Sigfússon, Besitzer: Tone S Rånes) mit 8,90 die höchste Gebäudenote und der 7jährige Álfur frá Selfossi-Sohn Gormur fra Villanora (Züchterin und Besitzerin: Nora Waldern) mit 8, 70 die höchste Gangnote des Feldes bekam. Beide wurden wie zwölf weitere Pferde auf dieser Veranstaltung spektakulär von þordur þorgeirsson vorgestellt.
An dritter Stelle rangiert der Teigur vom Kronshof-Sohn Oskasteinn vom Habichtswald, vorgestellt von Elisa Graf mit 8,41 und den vierten Rang und höchstbewertetster Hengst aus den Reihen des IPZV Nord bleibt Söngur frá Storá Asi von Sina Günther mit 8,35.
Dann kam Frauke Schenzel – und stellte aus der Kronshof-Zucht die Stuten Náttdis(8), Pála(6), Njála(8) und Rakel(5)vor. Die Garri frá Reykajvík-Tochter Náttdis erreichte mit 4 x 9 für Tölt, Trab, Charakter, Form und einer 9,5 für Galopp 8,79 Punkte bei den Reiteigenschaften, 8,28 für Gebäude und eine Endnote von 8,61 – führend in ihrer Altersklasse und mit nur 0,01 Zähler Abstand das zweithöchstbewertetste Pferd des Feldes.
Bei den sechsjährigen führte die Oðinn vom Habichtswald-Tochter Pála mit 5 x 9 für Tölt, Trab, Charakter, Form und langsamer Tölt die 8,73 für Reiteigenschaften, die 8,21 für Gebäude und die 8,55 als Endnote.
Njála(V: Hnokki frá Fellskotí) erreichte 8,41 und Rakel(V: Oðinn vom Habichtswald) 8,11 Gesamtnote.
Zum zweiten Durchlauf am Feiertag fanden viele Zuschauer den Weg nach Verden und es kam sogar zu einem sonnigen Abschluss. Manche Pferde konnten sich noch in der einen oder anderen Gangnote um 0,5 verbessern, bei anderen blieben die Richter trotz grandioser Performances bei ihren Entscheidungen, was für den Betrachter teilweise schwer nachvollziehbar war.
Doch wieder einmal zeigte sich sowohl das Team als auch die Anlagen der Verdener Islandpferdefreunde e.V. einer solchen Veranstaltung als voll gewachsen an, Bahn und Unterbringung der Pferde in den Stallgebäuden wurden von allen Teilnehmern gelobt.
Wir gratulieren den Züchtern, Besitzern und den teils unermüdlichen Vorstellern der Pferde für ihren Einsatz und sind gespannt, ob wir das eine oder andere Pferd auf der WM wiedersehen werden.
Zwei Zusammenschnitte der Vorführungen einiger Hengsten des IPZV Nord findet ihr unten: https://youtu.be/LUHj9_AmDFA und https://youtu.be/1ByfcRfH2bc
